Unser Gehirn braucht einen konstanten Wassergehalt. Doch nicht allein die Tagesmenge zählt, sondern auch der richtigen Zeitpunkt. Wer zu wenig und zur falschen Zeit trinkt, verringert seine geistige Leistungsfähigkeit. „Viele glauben, dass sie sich das Wasser zu einem beliebigen Zeitpunkt zuführen können, zum Beispiel erst abends. Doch wer nicht tagsüber trinkt, und zwar regelmäßig, und auch dann, wenn er sich körperlich oder geistig anstrengen muss, der schwächt seine geistige Leistungsfähigkeit“, sagt Günter Wagner, Ernährungswissenschaftler am Institut für Sporternährung e.V. in Bad Nauheim. Laut aktueller Studienlage trinkt man so richtig:
- Menge: 1,5 bis 2,5 Liter am Tag sollten es sein, so die offizielle Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).
- Zeitpunkt: Kontinuierlich trinken, immer wieder in kleinen Mengen. Daher das Wasser immer in Reichweite stehen haben. Vor geistigen Anstrengungen trinken, möglichst auch währenddessen, damit das Gehirn immer optimal versorgt ist.
- Wasser reicht: Ernährungsforscher Wagner rät zu Mineralwasser mit Kalium und Natrium, das es dem Körper möglich macht, Wasser zu binden. Einfaches Leitungswasser geht aber auch.
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