Ein brennender, stechender Schmerz macht das Sitzen nahezu unmöglich. Hin und wieder wird sogar das Stehen oder Liegen erschwert. Das ist das typischste Symptom bei Steißbeinschmerzen, medizinisch Kokzygodynie. Manchmal strahlt der Schmerz auch weiter aus in Richtung Hüfte, Lendenbereich oder auch über den gesamten Po.
Zu den Ursachen für Steißbeinschmerzen zählen u.a. Prellungen, Verrenkungen, Steißbeinbruch, ein Bandscheibenvorfall oder Tumoren. Doch als häufigster Grund für Kokzygodynie gilt zu langes Sitzen. So kann man Schmerzen vorbeugen oder lindern:
- Richtig sitzen: Bleiben Sie dynamisch – mit Hilfe von Sitzkissen, Sitzball oder ein ergonomischem Stuhl. Auf solchen bleiben wir in Bewegung und sitzen nicht statisch, sondern dynamisch.
- Öfter aufstehen: Mit einem in der Höhe verstellbaren Schreibtisch lässt die „40-15-5-Regel“ einfach befolgen: 40 Minuten dynamisch sitzen, 15 Minuten im Stehen arbeiten, 5 Minuten umherlaufen.
- Muskulatur stärken und dehnen: Rumpfmuskulatur mit speziellen Übungen oder mit Yoga stärken.
Welche medizinischen Therapien bei Kokzygodynie helfen können, lesen Sie hier: