Wenn es nach der erfahrenen Hörakustikmeisterin Saskia Siegler- Koch geht, sind die Tage herkömmlicher Hörhilfen gezählt. Sie hat verschiedene Hörtechniken mit einander verglichen und kommt zu dem Schluss: Die „Sound-Minis“ machen Tonlagen hörbar, die herkömmlichen Hörgeräten entgehen.
Noch vor ein paar Jahren waren Hörgeräte meist fleischfarben und schauten hinter der Ohrmuschel hervor. Zu diesem optischen Manko kam die Tatsache hinzu, dass viele Tonlagen, die bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr nachlassen, von den traditionellen Geräten nicht wieder zu rückgebracht werden konnten. Meist verstärkten die alten Modelle Lärm und Geräusche zu stark, und die Sprache blieb auch mit Hörgeräten unverständlich. Heute ist das zum Glück anders. Aus Erfahrung weiß die Hörexpertin, dass der Großteil der Hörgeräteträger Defizite in den hohen Tönen hat, aber gleich zeitig die tiefen Tonlagen noch sehr deutlich hört. Sie erklärt: „Wir sind daraufhin dazu übergegangen, eine ganz neue Generation von Hörsystemen anzupassen – wir nennen sie Sound-Minis.“ Koch Hörakustik hat dabei strenge Kriterien festgelegt.
Ein Sound-Mini muss mindestens 4 Bedingungen erfüllen:
Brillante Übertragung hoher Töne
Sprache und Lärm werden automatisch erkannt und unterschiedlich behandelt.
Besonders dezent und unauffällig (Gehäuse kleiner als 25 mm).
Es muss komfortable Lösungen zum entspannten Telefonieren und Fernsehen geben.
Saskia Siegler-Koch erklärt die Details: „Nehmen Sie z.B. die Obertöne einer wertvollen Stradivari-Geige. Diese Geige klingt bis knapp 10.000 Hertz. Normale Hörgeräte können solche Tonlagen jedoch nicht übertragen. Darunter leidet der Klang ganz erheblich. Mit den neuen Sound-Minis werden diese Tonlagen jedoch wieder hörbar. Sie sind somit optimal geeignet für leichte bis mittlere Hörverluste. Sound-Minis spielen ihre Vorteile jedoch nicht nur im Bereich Musik aus. Insbesondere die Feinheiten der Sprache werden damit wieder hörbar. Dies ist besonders wichtig, wenn viele Menschen durcheinander sprechen. Die hohen Laute der Sprache sind in solchen Situationen besonders wichtig (z. B. ein gesprochenes „s“ und „f“). Gleichzeitig sollen die tiefen Töne, die von herkömmlichen Hörgeräten oft viel zu sehr betont werden, stark abgesenkt werden. Und genau dadurch zeichnen sich die Sound-Minis aus.“
Mehr Freiheit dank Akkubetrieb
Zusätzlich zu den technologischen Highlights können die kleinen Hochleistungscomputer mit Akkus betrieben werden! Die Hörexpertin erklärt: „Der Hörsystem-Träger spart sich damit den lästigen Batteriewechsel und die dazu nötige Vorratshaltung, denn die Hörsysteme werden einfach über die Steckdose aufgeladen. Die kraftvollen LithiumIonen-Akkus halten selbst unter höchster Beanspruchung bis zu 30 Stunden. Mehr als genug für einen Tag voller schöner Hörerlebnisse!“
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