Der Begriff Migräne stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „halbköpfig“. Wenn man bedenkt, dass Migräne fast ausschließlich jeweils in einer Kopfhälfte spürbar ist, erscheint diese Übersetzung schlüssig. Etwa zehn Prozent aller Menschen leiden darunter. Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen von Migräneanfällen gehören pulsierende und klopfende Schmerzen in der linken oder rechten Schädelhälfte. Einige Patienten berichten davon, dass der Schmerz im Laufe der Attacke sogar wechselseitig auftreten kann. Nicht selten gehen Übelkeit, Erschöpfung sowie eine erhöhte Geräusch-, Geruchs- und Lichtempfindlichkeit mit einem Anfall einher.
Die genauen Auslöser von Migräne sind wissenschaftlich weiterhin ungeklärt. Man nimmt an, dass eine genetische Störung im Bereich der Nervenzellen ursächlich ist. Unmittelbar vor einer Schmerzattacke bemerken Betroffene oft farbige Flecke oder plötzlich auftretende Lichtblitze. Partielle Lähmungen bestimmter Muskelpartien sowie heftiges Kribbeln in den Füßen oder Händen sind weitere Faktoren, die hierbei im Fokus stehen.
Möglichkeiten, um sich bei Migräne-Attacken Hilfe zu verschaffen sind:
- Entspannungsmethoden oder Atemtechniken – sie helfen, innerliche Anspannung abzubauen und Verkrampfungen zu lösen.
- Reflexzonenmassage – das Massieren an den Schläfen dämpft die Schmerzen.
- Medikamente – klassische Kopfschmerztabletten lindern schnell die Beschwerden.
Den einen spezifischen Weg zur Bekämpfung von Migräne gibt es bisher noch nicht. Es empfiehlt sich aber, mehrere Methoden auszuprobieren und diese sowohl präventiv, als auch in akuten Schmerzsituationen auszuprobieren.
https://www.med.de/news/branchen-news/migraene-ein-ueberblick.html