Coaching ist schwer angesagt. Während sich früher fast nur Topmanager coachen ließen, wenden sich heute Menschen in nahezu jeder Lebenslage an Coaches. Problem: Der Berufbezeichnung ist nicht geschüützt, jeder kann sich so nennen. In Deutschland bieten rund 300 Insitute entsprechende Weiterbildungen zum Coach an. Derzeit gibt es allein in Deutschland 30.000 Coaches, 8000 davon bezeichnen sich als Business-Coach.
Doch woran erkennt man einen guten Coach? Um mehr Transparenz in den Markt zu bringen, veröffentlichen Verbände wie der Deutschen Coaching Verbandes (DCV) Ethikrichtlinien und Zertifizierungsvoraussetzungen. Die Stiftung Warentest empfiehlt Coaches, die mindestens 250 Stunden Ausbildung absolviert haben. Bei der Frage, ob ein Coach oder ein (Psycho-)Therapeut bei einem aktuellen Problem besser helfen kann, sind die Grenzen klar geregelt: Während sich gesunde Menschen durch Coaching unterstützen lassen können, richtet sich Psychotherapie an Menschen, die sich durch ihr Problem im Alltag eingeschränkt fühlen. Unter anderem der Leidensdruck ist entscheidend dafür, ob jemand krank ist.