Unter den Vitaminen nimmt das Vitamin D eine Sonderstellung ein, da es sich eigentlich um ein Hormon handelt. Es wird im Körper gebildet, wenn man sich genügend Sonnenbestrahlung aussetzt. Bekannterweise ist es für die Knochengesundheit, aber auch zur Unterstützung des Immunsystems und der Muskelkontraktion mitverantwortlich.
Symptome wie chronische Müdigkeit, höhere Infektanfälligkeit und depressive Verstimmung können aber auch auf einen Vitaminmangel hindeuten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht Vitamin D, genauso wie Jod als kritischen Nährstoff für die Allgemeinbevölkerung. Selbst in den Sommermonaten schaffen es viele nicht ihren Vitaminspeicher zu füllen, da unter anderem die Sonnencreme die Produktion hemmt.
Nur wenige Lebensmittel liefern Vitamin D, hierdurch ist die Aufnahme also auch eher gering. Einen interessanten Aspekt haben hier Pilze. Werden diese vor dem Verzehr in die Sonne gestellt bilden diese weiter Vitamin D. Wenn die Tage kürzer werden und die Sonne uns nicht mehr dauerhaft begleitet sollte wieder an die Aufnahme von Vitamin D gedacht werden.
Mit einem einfachen Bluttest beim Arzt, oder zu speziellen Aktionstagen in der Apotheke, kann kontrolliert werden ob ein Vitamin D Mangel vorliegt. Bei einem vorliegenden Mangel wird der Arzt ihnen eine hohe Initialdosis über mehrere Tage verordnen und dann in eine Erhaltdosis übergehen.
Nachdem der September uns noch viele Sonnenstunden geschenkt hat, ist jetzt im grauen Oktober zu überlegen, ob man den optimierten Vitamin D Spiegel nicht erhalten sollte. Dies muss jeder für sich selbst entscheiden. Gerne können sie Rat bei ihrem Arzt oder ihrem Mikronährstoff erfahrenen Ernährungstherapeuten suchen, dieser kann ihnen auch ihre individuelle Vitamin D Dosis empfehlen.
Die Erhaltdosis zum Beispiel für die Wintermonate ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie Alter, Ernährung, vorliegende Krankheiten und sollte auch auf das Gewicht abgestimmt werden.
Die Formel 40 IE Vitamin D x Körpergewicht in kg, nach Dr. Michael F. Holick wird hier gerne eingesetzt. Achtung bei Übergewicht sollte hier tendenziell von dem normalen Gewicht ausgegangen werden.
WISSENSCHAFTLER EMPFEHLEN MOMENTAN AM EHESTEN EIN VITAMIN D3 PRÄPARAT MIT ZUSÄTZLICHEM VITAMIN K, WELCHES AUCH BEI DER ZUSÄTZLICHEN EINNAHME VON CALCIUMPRÄPARATEN WICHTIG IST. MENSCHEN DIE GERINNUNGSHEMMENDE MEDIKAMENTE NEHMEN, VERZICHTEN ABER BESSER AUF DAS ZUSÄTZLICHE VITAMIN K. AUCH ZU BEACHTEN IST, DASS DAS VITAMIN D IMMER ZU EINER FETTHALTIGEN MAHLZEIT EINGENOMMEN WERDEN SOLL, DA ES SICH UM EIN FETTLÖSLICHES VITAMIN HANDELT.