Wer beim Essen Musik mit 45 bpm (beats per minute/Taktschläge pro Minute) hört, isst deutlich langsamer als bei Stücken mit 180 bpm pro Minute. Das ist das Ergebnis einer Studie, bei der Testesser angewiesen waren, den Geschmack einzelner Schokoladenstückchen zu beurteilen. Sie wussten nicht, dass es in Wirklichkeit mehr darauf ankam, wie lange der Verzehr jeder Probe dauerte. Beim Essen hörten die Probanden über Kopfhörer jeweils eine von mehreren Versionen eines Klavierstücks (https://soundcloud.com/signelundmathiesen/sets/forskningens-dogn). Die langsame Version des Soundtracks hatte ein Tempo von 45 Schlägen pro Minute, bei der schnellen Aufnahme waren es 180.
Positiver Effekt von langsamem Essen: Weil sich die Essenszeit verlängert, produziert der Körper mehr sättigende Hormone. Man isst folglich weniger, nimmt weniger Kalorien zu sich und beugt so Übergeeicht und Diabetes vor.
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