Knapp ein Drittel der Lebensmittel, die in Deutschland gegessen werden, sind hochverarbeitete Fertigprodukte. Viele davon strotzen vor Zucker und Zusatzstoffen. Neueste Studien mit bis zu 100.000 Probanden stellen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem erhöhten Konsum von Fertigprodukten und dem Risiko für folgende Erkrankungen fest:
- Herzkreislauferkrankungen
- Koronare Herzerkrankungen
- Erkrankungen der Hirnarterien, z.B. Schlaganfall
- Krebserkrankungen, vor allem Brustkrebs und Darmkrebs
- Erhöhung des allgemeinen Sterberisikos um 31 Prozent
So lässt sich auf einfache Weise vermeiden, zu viele Fertigprodukte zu sich zu nehmen:
Vorkochen: Zwei bis drei gesunde und sättigende Grundzutaten aussuchen, die einem schmecken und am Wochenende für die nächsten Tage vorkochen. Vorgekochter Dinkel, Vollkornreis oder Linsen lassen sich beispielsweise bei Bedarf mit Tiefkühlgemüse wie Brokkoli, Erbsen, Möhren, Blumenkohl oder Grünkohl kombinieren. Diese Grundzutaten lassen sich etwa mit Hähnchenfleisch sowie einer Sauce aus Nussmus, Wasser und frischen Kräutern garnieren. Fetakäse, Nüsse oder Samen bieten sich ebenfalls als Toppings für solche Blitzgerichte an.
Gesunde Zutaten parat haben: Rote Linsen oder Vollkornnudeln sind in zehn Minuten gekocht und können durch sämtliches frisches oder Tiefkühlgemüse ergänzt werden. Nüsse und Samen liefern essentielle Fettsäuren sowie Ballaststoffe.
Reste einfrieren: In großzügigen Mengen vorkochen uns Reste einfrieren oder im Kühlschrank aufbewahren. So steht immer ein schnelles Gericht für die nächste Mittagspause oder den Feierabend parat – und man kommt gar nicht auf die Idee, eine Fertigpizza in den Ofen zu stecken.
Quelle:
www.vital.de/gesunde-ernaehrung/fertiggerichte-so-schaedlich-sind-fertigprodukte-wirklich-4601.html