Die seit 2010 zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit gehörende Mittelmeerernährung, zählt zu den gesündesten Ernährungsformen, insbesondere bei der Vorbeugung von Krebs sowie Herz-Kreislauferkrankungen, soweit bekannt, doch was verbirgt sich hinter der „grünen“ Mittelmeerdiät?
In der DIREKT PLUS Studie wurde gezeigt, dass eine Ergänzung mit dem täglichen Verzehr von drei weiteren Nahrungsmitteln zu der klassischen Mittelmeerkost die Reduzierung des gefährlichen viszeralen Bauchfettes um 14% senken konnte. Im Vergleich zu 7% in der Vergleichsgruppe der mediterranen Ernährung und nur 4% zu der Ernährungsempfehlung weniger Fett, Salz und dafür mehr Gemüse zu essen. Die Studie zeigte aber noch mehr. Die drei Ernährungsformen wurden über 18 Monate durchgeführt, ein weiterer Erfolg der grünen Diät war die Auswirkung auf die Aorten Steifigkeit, diese konnte sich um 15% reduzieren.
Eine der drei Nahrungsmittel, die ergänzt wurden, war grüner Tee. Die Probanden tranken täglich drei bis vier Tassen. Grüner Tee gilt schon lange als sehr gesund, dies konnte durch mehrere Untersuchungen belegt werden. Insbesondere der Einfluss auf den Spiegel des Hormons Cortisol und somit auf seine Auswirkung auf Stress und Blutzuckererhöhung.
28 g Walnüsse, was ungefähr einer Espressotasse entspricht, war die zweite Ergänzung. Nüsse enthalten lebensnotwendige Fettsäuren und besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Polyphenole, die auch schon reichhaltig in der mediterranen Ernährung über Gemüse, Kräuter, Obst, Hülsenfrüchte und auch Olivenöl zugefügt werden.
Bei der dritten Ergänzung geht es etwas exotischer zu. Hier mussten die Teilnehmer der DIREKT PLUS Studie einen Shake aus Zwergwasserlinsen, spezifischer gesagt aus der Mankai lat. Wollfia globosa trinken. Neben allen wichtigen Eiweißbausteinen liefern Algen viel Jod, Eisen, Vitamin B12 und 200 verschiedene Polyphenolen.
Noch ist diese Algen in Deutschland als Nahrungsmittel noch nicht zugelassen, dies scheitert noch an der Novell Food Verordnung, aber es gibt schon andere Arten von Algen, wie die Spirulina und Chlorella Alge, die mittlerweile sogar auf deutschen Algenfarmen produziert werden. Elf norddeutsche Farmen gehören zu der DAG (Deutsche Algengenossenschaft e.G).
Es scheint, dass ein besonders hoher Anteil an sekundären Pflanzenstoffen, eine Optimierung in der Aufnahme von pflanzlichen Eiweißen und vielen Vitalstoffen sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Weitere Untersuchungen zeigten eine Reduzierung der Fettleber, die Verhinderung vom Verlust der Hirnsubstanz und eine deutliche Verbesserung des Darmmikrobioms.