Forscher des University College London (UCL) stellten fest, dass Menschen, deren Humor sich stark verändert, öfter unter der sogenannten frontotemporalen Demenz leiden (FTD) – der häufigsten Demenzerkrankung bei Patienten unter 55 Jahren. Die Erkrankung zeichnet sich durch Veränderungen in den vorderen Hirnpartien aus, die Auffälligkeiten im Sozialverhalten und in der Sprache hervorrufen. Der Verlauf ist ähnlich wie bei Alzheimer, nur langsamer.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen mit FTD häufiger über Dinge lachen können, die andere Menschen normalerweise nicht lustig finden – wie zum Beispiel über einen bellenden Hund oder tragische Erlebnisse aus den Nachrichten. Darüber hinaus kam das Forscher-Team zu dem Schluss, dass Menschen mit FTD oder Alzheimer eher dazu übergehen Slapstick-Humor zu bevorzugen als Satiren oder skurrile Komödien, verglichen mit gleichaltrigen, gesunden Personen
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