Viele Menschen bekommen in unregelmäßigen Abständen Aphthen. Dabei handelt es sich um weißlich-rötliche, entzündete Stellen an der Mundschleimhaut. Häufig entstehen mehrere Aphthen gleichzeitig. Sie sind zwar schmerzhaft, heilen meistens aber von selbst und folgenlos ab. Die Ursache dieser kleinen, nicht ansteckenden Entzündungsherde in der Schleimhaut ist unbekannt. Daher gibt es gegenwärtig auch keine Behandlung, die Aphthen vorbeugen kann. Mit schmerz- und entzündungshemmenden Gelen,...
Epilepsie: Was tun bei einem Anfall?
25. November 2022 | Archiv
Wie verhält man sich richtig, wenn jemand einen epileptischen Anfall erleidet? Das Wichtigste ist, dass sich Betroffene nicht verletzen – etwa durch eine Sturz oder eine Gegenstand. Deshalb u.a. immer spitze Dinge wie Messer und Schere oder Brennendes wie eine Zigarette aus der Hand nehmen. Mehr Info zum Thema unter: www.epilepsie-vereinigung.de
Niemals CMR-Arzneien halbieren – Retinoide, Virustatika, Zytostatika…!
4. November 2022 | Archiv
Wer Tabletten teilt, möchte damit in erster Linie die Dosis des eingenommenen Wirkstoffes reduzieren. Das kann notwendig sein, wenn das Arzneimittel nicht in einer niedrigeren Dosierung erhältlich ist. Grundsätzlich sollten Tabletten jedoch nur geteilt werden, wenn es gar nicht anders geht. Selbst wenn eine Tablette in der Mitte eine Kerbe oder Rille hat, kann es sein, dass sie nicht geteilt werden sollte. Dazu zählen unter anderem: Tabletten mit CMR-Wirkstoff – das sind Präparate, die...
Lavendel: Gegen Unruhe und Haarausfall
4. November 2022 | Archiv
Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine alte Heilpflanze, die bei Unruhezuständen, Einschlafproblemen und depressiven Verstimmungen empfohlen wird. Außerdem kann Lavendel bei Bauchbeschwerden wie nervösem Reizmagen, Blähungen oder nervösen Darmbeschwerden helfen. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass Lavendelöl zusammen mit dem Öl anderer Heilpflanzen äußerlich angewendet bei Kreisrundem Haarausfall helfen kann. Zu den wirksamen Inhaltsstoffen im Lavendel zählen das...
Bradykardie: Wann ein niedriger Puls zum Risiko wird
24. Oktober 2022 | Archiv
Dass zu hoher Puls ungesund ist, dürfte den meisten bekannt sein. Doch auch ein zu niedriger kann schlecht für Herz und Körper sein. Schlägt das Herz älterer Erwachsener weniger als 40 Mal pro Minute, spricht man von einer Bradykardie oder einer bradykarden Herzrhythmusstörung. Leistungssportler haben oft einen sehr langsamen Herzschlag. Zu den Ursachen der krankhaften Bradykardie zählen eine Schilddrüsenunterfunktion, eine Fehlfunktion des Herzschrittmachers oder eine Erkrankung des...
Großer Zeh taub: Vielleicht steckt Vitamin-B12-Mangel dahinter
21. Oktober 2022 | Archiv
Taube Großzehen treten bei einigen während des Sports auf, bei anderen aus dem Nichts. Häufigste Gründe, wenn plötzlich kein Gefühl mehr im Zeh da ist: Falsche, zu schmale, zu hohe oder zu fest geschnürte Schuhe – das führt zu gereizten Nerven und gestörter Blutzirkulation. Vitaminmangel – fehlt ausreichend Vitamin B12, schädigt das auf Dauer die Myelinscheiden, die Nervenhüllen. B12 kommt hauptsächlich in tierischen Produkten vor. Diabetes Typ 1 und 2 – Menschen mit Diabetes leiden...
Atemaussetzer: Stützstrümpfe helfen
19. Oktober 2022 | Archiv
Wer tagsüber Stützstrümpfe trägt, leidet in der Nacht seltener an Atemaussetzern. Das ist das Ergebnis einer Studie an der Universität Brescia (Italien). Grund laut Studienleiter: Tragen Menschen mit chronischer Veneninsuffizienz tagsüber Stützstrümpfe, lagert sich weniger Flüssigkeit in ihren Beinen ab. Nachts fließt so weniger Flüssigkeit in Richtung Halsbereich – wo es auf die Luftröhre drücken kann. In der italienischen Studie nahmen die Atemaussetzer bei den Stützstrumpf-Trägern um...
Energiesparen beim Trinkwasser birgt Risiken für die Gesundheit
5. Oktober 2022 | Archiv
Seit dem 1. September gilt die Energieeinsparverordnung, um den Gas- und Energieverbrauch in Deutschland zu senken. Wie eine repräsentative Umfrage von GfK im Auftrag von Viega zeigt, ziehen die Deutschen mit: 86 Prozent der Befragten wollen beim Warmwasser sparen, vor allem beim Duschen. Eigenheimbesitzer senken mittlerweile gar die Temperatur des Warmwasserspeichers, um weitere Energie zu sparen. Das allerdings bringt Risiken für die Gesundheit mit sich. Denn damit steigt die Gefahr von...
Gesünder Essen: Musik nimmt Tempo raus
27. September 2022 | Archiv
Wer beim Essen Musik mit 45 bpm (beats per minute/Taktschläge pro Minute) hört, isst deutlich langsamer als bei Stücken mit 180 bpm pro Minute. Das ist das Ergebnis einer Studie, bei der Testesser angewiesen waren, den Geschmack einzelner Schokoladenstückchen zu beurteilen. Sie wussten nicht, dass es in Wirklichkeit mehr darauf ankam, wie lange der Verzehr jeder Probe dauerte. Beim Essen hörten die Probanden über Kopfhörer jeweils eine von mehreren Versionen eines Klavierstücks...
Kopfschmerzen: 20 Sauerkirschen essen
23. September 2022 | Archiv
Forscher der University of Michigan empfehlen, statt einer Tablette Aspirin 500 bei Kopfschmerzen erst einmal 20 Sauerkirschen zu essen. Diese Menge würde dieselbe schmerzstillende Wirkung wie der Wirkstoff Acetylsalicylsäure in Aspirin entfalten. Der Grund hierfür seien Anthocyane, die als Farbstoffe in der Schale der Kirschen für deren rote Farbe verantwortlich sind und schmerzlindernd wirken. Je dunkler und saurer die Kirsche, desto stärker die schmerzstillende Wirkung....
Mundgeruch unter Masken: Frischer Atem durch Naturjoghurt und Petersilie
23. September 2022 | Archiv
Störender eigener Mundgeruch wird unter der Mund-Nase-Bedeckung besonders stark wahrgenommen. Hier ein paar Tipps für frischen Atem: Petersilie und Zitronenmelisse enthalten das Pflanzenöl Apiol. Es wird beim Zerkauen freigesetzt und neutralisiert geruchsbildende Verbindungen. Ungesüßter Naturjoghurt enthält Milchsäurebakterien. Sie reduzieren die Schwefelverbindungen in der Mundhöhle. Gerbstoffreiche Getränke wie Grün-, Schwarz- und Salbeitees sorgen für ein gutes Mundklima und feuchte...
Interview mit Dr. med. Katharina Kamm: „Migränenachweis in Tränenflüssigkeit?“
16. September 2022 | Archiv
Fragen an Dr. med. Katharina Kamm, Assistenzärztin für Neurologie, Oberbayerisches Kopfschmerzzentrum, Neurologische Klinik und Poliklinik, LMU Klinikum Kann Migräne zweifelsfrei diagnostiziert und nachgewiesen werden? Dr. Kamm: „Die Diagnose der Migräne wird klinisch gestellt, auf Grundlage einer ausführlichen Anamnese und anhand der ICHD-3-Kriterien (internationale Klassifikation von Kopfschmerzerkrankungen). Bei den meisten Patienten zeigt sich ein typisches Krankheitsbild, ...