Wenn sich der Darm träge zeigt und sein Inhalt nur langsam vorwärts geschoben wird, dann dickt der Stuhl immer weiter ein und wird hart. Ursache dieser Verstopfung: Stoffwechselstörungen, wie bei Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion oder krankhafte Veränderungen des Darms, etwa die vermehrte Einlagerung von Kollagen in die Darmwand. Weitere Gründe können Nerven- und Bindegewebserkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten sein, etwa bei Psychopharmaka, Betablocker, Schlaf- und...
Diabetes-Typ-2: Regelmäßiges Zuckermessen hilft, Werte zu verbessern
6. September 2021 | Archiv
Kontinuierliches Zuckermessen kann bei Typ-2-Diabetes helfen, den Langzeitblutzucker zu verbessern. Das ist das Ergebnis einer randomisierten Studie, die im amerikanischen Ärzteblatt JAMA veröffentlicht wurde. Ein US-Krankenversicherer berichtet ebenfalls über positive Erfahrungen. Wahrscheinliche Ursache: Wer seine Werte im Blick hat, ernährt sich auch gesünder und bewegt sich mehr. Bei den für Patienten einfach zu handhabenden Mess-Systemen zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM,...
Schadstoffe: ToxFox-App spürt Gifte in Spielzeug, Möbeln und mehr auf
6. September 2021 | Archiv
Egal, ob in Spielzeug, Teppichen, Möbeln oder Sportschuhen – die kostenlose ToxFox-App des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) spürt Schadstoffe auf, die da nicht hineingehören. Dazu einfach: Strichcode auf der Verpackung mit der Smartphone-Kamera scannen Schadstoffe werden angezeigt oder es erscheint die Meldung, dass das Produkt noch nicht in der Datenbank erfasst ist Falls keine Angaben vorhanden sind, direkt per App eine Anfrage an den Hersteller und Händler schicken...
Digitale Medizin: Apps, die heilen helfen
3. September 2021 | Archiv
Femtech heißt eine Medizintechnik-Sparte, die sich nur um die gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen kümmert. Die digitalen Anwendungen, häufig Apps fürs Smartphone, wollen die Forschungs- und Datenlage zum weiblichen Körper verbessern. Einige dieser Apps sowie zahlreiche weitere Anwendungen für fast alle Krankheitsbilder, die zudem von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, finden sich auf den Internetseiten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte....
Organspenden: Ein Herz für Ältere
2. September 2021 | Archiv
Knapp 11.000 schwer Kranke warten in Deutschland auf ein Spenderorgan. Landesweit wurden vergangenes Jahr allein 339 Herzen transplantiert. Etwa 700 Menschen warteten Ende 2020 trotzdem weiter auf ein Spenderherz. Viele von ihnen waren hochbetagt. Hohes Alter ist laut einer US-Studie kein Hindernis für eine erfolgreiche Transplantation. Die Bereitschaft zur Spende ist in Deutschland jedoch nach wie gering ausgeprägt. Unter www.organspende-info.de finden Sie alle Informationen zum Thema....
Gesundheitsprävention: Genau hinsehen, Verbündete suchen
30. August 2021 | Archiv
Was ein gesundes Leben ausmacht, weiß eigentlich jeder. Um schädliche Gewohnheiten zu ändern, bedarf es jedoch einer guten Strategie. Vier erfolgversprechende Schritte dahin: Genau hinsehen: In welchen Momenten esse ich Schokolade? Wann mache ich gern Sport? Antworten darauf können erhellend sein und Chancen aufzeigen, woran sich etwas ändern lässt. Pläne schmieden: Sie wollen ab jetzt zweimal pro Woche Laufen gehen? Oder weniger Alkohol trinken? Dann feste Tage festlegen, wann Sie diese...
Zweitmeinung vom Arzt: Jetzt auch per Video möglich
26. August 2021 | Archiv
Ist eine Operation wirklich notwendig? Seit dem 1. Juli können gesetzlich Versicherte eine ärztliche Zweitmeinung auch per Videosprechstunde einholen. Und zwar bei fünf medizinisch angezeigten Operationen: Amputationen bei diabetischem Fußsyndrom, Gebärmutterentfernungen, Mandeloperationen, Schulterarthroskopien und Implantationen von Knie-Endoprothesen. Die Krankenkassen erstatten die Kosten dafür....
Wasser fürs Gehirn: Kontinuierlich über den Tag trinken hilft
25. August 2021 | Archiv
Unser Gehirn braucht einen konstanten Wassergehalt. Doch nicht allein die Tagesmenge zählt, sondern auch der richtigen Zeitpunkt. Wer zu wenig und zur falschen Zeit trinkt, verringert seine geistige Leistungsfähigkeit. „Viele glauben, dass sie sich das Wasser zu einem beliebigen Zeitpunkt zuführen können, zum Beispiel erst abends. Doch wer nicht tagsüber trinkt, und zwar regelmäßig, und auch dann, wenn er sich körperlich oder geistig anstrengen muss, der schwächt seine geistige...
Autoimmunerkrankungen: Titerwerte erleichtern richtige Diagnose
24. August 2021 | Archiv
Wenn das Immunsystem Bestandteile des eigenen Körpers als fremd ansieht und Abwehrreaktionen dagegen einleitet, entstehen so genannte Autoimmunerkrankungen. Dann entstehen häufig Krankheiten wie Typ-1-Diabetes, Rheuma, Multiple Sklerose oder entzündliche Darmerkrankungen (Reizdarm). Blutuntersuchungen im Labor helfen, den Krankheitsursachen auf die Spur zu kommen. Allerdings nur, wenn anhand der Krankheits-Vorgeschichte, der körperlichen Untersuchung und der Symptome das Gesamtbild in die...
Krebs bei Jüngeren: Kassen bezahlen jetzt das Einfrieren von Eizellen und Sperma
23. August 2021 | Archiv
Seit 1. Juli bezahlen gesetzliche Krankenkassen die Kosten fürs Einfrieren von Eizellen und Sperma – und zwar bei krebskranken Frauen bis 40 und bei Männern bis 50 Jahren. Hintergrund: Häufig führen Krebstherapien zu Unfruchtbarkeit. Viele Betroffene lassen daher vor der Krebstherapie Eizellen und Sperma einfrieren – bislang auf eigene Kosten. www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/neue-kassenleistung-einfrieren-von-eizellen-und-spermien-bei-krebs-62648...
Medikamente bei Älteren: Priscus-Liste hilft Ärzten und Patienten
23. August 2021 | Archiv
83 Wirkstoffe stehen auf der Priscus-Liste – dort werden Arzneien aufgeführt, die für alle über 65 ungeeignet oder gefährlich sein können. Und zwar weil sie von Älteren nicht gut vertragen werden oder in Kombination mit anderen Medikamenten schaden. Zwischen 2009 bis 2019 sank die Zahl der dennoch verordneten Wirkstoffe von der Priscus-Liste von 25 auf 16 Prozent. Tipp: Viele Apotheken bieten Medikationsanalysen für ca. 70 Euro an. Die Analyse kann sich lohnen, wenn viele unterschiedliche...
Dement und depressiv: Kontakte wichtiger als Medikamente
22. August 2021 | Archiv
Menschen mit Demenz, die zudem an Depressionen leiden, profitieren meist von nicht-medikamentösen Therapien: Bewegung, Anregungen von Denk- und Gedächtnisleistungen, Ergotherapien, enge Kontakte mit Menschen und Tieren. Das ergab eine Analyse eines Forscherteams an der Universität Toronto. Antidepressiva haben ebenfalls hohen Stellenwert, vor allem bei schweren Depressionen. Doch sie sollten zusammen mit den anderen genannten Heilmitteln eingesetzt werden....