Carmen Franken:
Heilpraktikerin, Bioresonanztherapeutin, diplomierte Fachberaterin für Darmgesundheit, Spezialistin für Gewichtsreduktion, Allergien und Unverträglichkeiten, Emotionscode-Therapeutin, Hanne-Marquardt-Fußreflextherapeutin, Klangschalentherapeutin, Auratechnikerin und Aurachirurgin.
Tel.: 06703-960618
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Weil die Milz therapeutisch oft vollkommen vernachlässigt wird, erzähle ich Dir heute etwas über dieses Organ:
Sie befindet sich im linken Oberbauch unmittelbar unter dem Rippenbogen. 

Was gehört alles zu ihren Aufgaben: 

• Auf der körperlichen (grobstofflichen) Ebene baut sie Deine roten Blutkörperchen (Erythrozyten) ab, die alt oder defekt sind. Das anfallende Eisen, welches die Erys ja in einer Art „Säckchen“ mit sich tragen, geht jedoch nicht verloren, denn die Milz speichert dieses und gibt das Eisen bei Bedarf ab. Außerdem bildet sie Deine Abwehrzellen, die Lymphozyten, und sie speichert ebenfalls Deine Thrombozyten, deren Aufgabe es ist, sich als „Pfropf“ zusammenzuschließen, um eine blutende Wunde zu stoppen. 
• Einerseits Blutfilter und andererseits Abwehrorgan. Spätestens jetzt wird klar, wie bedeutsam die Milz für den Körper ist. Doch nicht nur das: Auch auf der (feinstofflichen) Energie-Ebene hat sie Gewicht. So sehr, dass sie in der TCM als Zentralorgan gesehen wird, denn die Milz wandelt Nahrung in etwas Energetisches um und ist somit maßgeblich für Deine Lebenskraft/Lebensenergie zuständig. Dies tut sie, indem Energie über Deine Energiebahnen (Meridiane) fließt, um Deine Organsysteme energetisch zu fluten. 

Eine geschwächte Milz führt zu Störungen innerhalb des Energieflusses und damit zu weniger Lebensenergie. Auf körperlicher Ebene macht sich dies bemerkbar durch z.B. Vitalitätsverlust, Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Die Tatsache, warum alte Menschen oft müde sind, erklärt die TCM mit der sich stetig reduzierenden Lebensenergie.  Auch führt eine geschwächte Milz zu Stauungen und Wassereinlagerungen, denn sie schiebt alles, was an Nahrung nicht in Energie umgewandelt werden kann, als Schlacken in Gewebe und Gelenke. 

Was schwächt die Milz auf Energie- und Körperebene?

• Das Zuführen von kalten Lebensmitteln und Getränken. Sie muss nämlich dann jedes Mal Kraft aufbringen, um das Zugeführte auf Körpertemperatur zu bringen, damit u.a. Verdauungsenzyme ihre Arbeit ordentlich ausüben.
• Milcheiweiß, Süßigkeiten, Fette 
• Übermäßige Nahrungszufuhr
• Übermäßige Zufuhr von Getränken wie z.B. Softdrinks, Alkohol, Kaffee

Was stärkt die Milz auf der Körper- und somit auch auf der Energieebene?

• Wärmende Lebensmittel und wärmende Gewürze wie z.B. Zimt und Kurkuma. In Asien ist es Gang und gäbe, dass drei Mal am Tag warme Mahlzeiten (ohne Zwischenmahlzeiten) zu sich genommen werden. 
• Phytotherapeutisch sind Taraxacum (Löwenzahn), Absinthium (Wermut), Gentiana lutea (gelber Enzian), Calamus (Kalmus), Zingiber (Ingwer) wirksam.
• Gesunde, basische Ernährung (Obst, Gemüse, Kräuter, Wildpflanzen, Ölsaat etc.) und das Trinken von stillem Wasser mit hohem Hydrogencarbonat-Anteil.
• „Milz-Wickel“ (z.B. in Form einer Wärmflasche zur Durchblutungsförderung)
• Einen möglichen Selen- und Vitamin B-Komplex-Mangel beheben
• Eine Schüssler Salz-Kur mit Kalium sulfuricum Nr. 6 in Erwägung ziehen

Hiermit beende ich den heutigen Newsletter in der Hoffnung, dir wertvolle Infos und Tipps an die Hand gegeben zu haben. Wenn Du noch mehr zum Thema Milzgesundheit wissen möchtest und welche therapeutischen Ansätze es in der Praxis gibt, nimm‘ Kontakt mit mir auf. Ich berate Dich gerne.