Essen führt uns nicht nur Nährstoffe zu und sättigt uns, sondern beeinflusst viele weitere Bereiche unseres Körpers. Dallas und Melissa Hartwig erklären, welche Reaktionen unsere Ernährung im Körper auslöst und wie sich gesundes Essen auf unser Wohlbefinden auswirkt. Mit ihrem Programm Whole30 geben sie Lesern außerdem das passende Werkzeug, um auf einen gesunden Ernährungsplan umzustellen.
Über den Autor
Melissa Hartwig ist zertifizierte Sport-Ernährungsberaterin und hat unter anderem im Wall Street Journal Artikel veröffentlicht. Dallas Hartwig ist ebenso zertifizierter Sport-Ernährungsberater sowie Physiotherapeut und Gründer einer Praxis für funktionelle Medizin. Mit Alles beginnt mit dem Essen haben sie ihren zweiten Bestseller veröffentlicht.
Die meisten von uns haben wahrscheinlich schon einmal versucht, ihre Ernährung umzustellen – sei es um abzunehmen oder um einfach gesünder zu essen. Doch während die eine Diät Kohlenhydrate ausschließt, verteufelt eine andere Fett. Wie sollen wir bei all den unterschiedlichen Möglichkeiten entscheiden, welche Ernährungsgrundlage die beste ist?
Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn viele Diäten beachten die Komplexität unserer Nahrung nicht. Weder Kohlenhydrate noch Fette sind an sich ungesund, wir müssen nur darauf achten, in welcher Form wir sie zu uns nehmen. Wenn es um unser Essen geht, sollten wir uns also stattdessen an folgender Grundlage orientieren: Manches Essen fördert die Gesundheit, anderes schädigt sie. Neutrales Essen gibt es nicht.
Anhand der Paläo-Ernährung sehen wir, welche Nahrungsmittel als gut und welche als schlecht eingestuft werden. Diese Ernährungsweise beruht auf der Nahrung unserer altsteinzeitlichen Vorfahren. Seitdem hat sich unser genetischer Code nicht stark verändert, also sollten wir unsere Essgewohnheiten an ihre anpassen können.
Die historischen Aspekte sind jedoch weniger wichtig als die gesundheitlichen. Denn auch wenn wir es besser wissen, greifen wir oft zu ungesunden Lebensmitteln. Mittlerweile erklären einige wissenschaftliche Studien sowie die Evolutionslehre, wie unser Körper dazu programmiert ist, auf bestimmte Lebensmittel unterschiedlich zu reagieren – und warum wir uns bei Fast Food oder Schokolade nicht immer zurückhalten können.
Ein Grund hierfür liegt darin, dass Essen mit Emotionen verbunden ist. Es macht nicht nur satt, sondern löst auch überraschende Reaktionen aus, die unsere Stimmung und unser Wohlbefinden beeinflussen. Wir benötigen also eine Veränderung unserer Gewohnheiten, um unsere Ernährung konsequent zu verbessern.
Doch welche Lebensmittel zählen überhaupt als gesund und welche nicht? Laut der Paläo-Ernährung muss gutes Essen vier Bedingungen erfüllen: Es sollte gesunde psychologische Reaktionen fördern, das Immunsystem unterstützen, Entzündungen minimieren sowie gesunde hormonelle Reaktionen und einen gesunden Darm fördern.
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