Wo man auch hinhört: Begriffe wie „erhöhte Blutfette“, „zu hohem Cholesterinspiegel“ und „Übergewicht“ sind in vieler Munde und betreffen in der Tat einen Großteil der Bevölkerung. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Light-Produkte großer Beliebtheit erfreuen und Fette verpönt und gemieden werden. Fette haben ein denkbar schlechtes Image. In dem heutigen Newsletter möchte ich mit dem Mythos „Fett macht fett“ aufräumen. Das Gegenteil ist der Fall: Es hilft bei der Fettverbrennung und ist ein unverzichtbarer Baustein bei der Gewichtsreduktion.
Im Fokus stehen Öle und ihre Bestandteile Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren (FS). Hierbei handelt es sich um mehrfach ungesättigte FS, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die über die Nahrung zugeführt werden müssen, denn sie sind lebensnotwendig. Das Verhältnis Omega-3- zu Omega-6-FS sollte 1:3 betragen. Tatsächlich beläuft es sich jedoch auf 1:25. Warum? Unsere „moderne Ernährung“ ist maßgeblich dafür verantwortlich.
Experten zufolge leiden 80 % der Bevölkerung an einem Omega-3-FS-Mangel. Eine eingeschränkte Fettverbrennung ist nur eine Folge: wird dieses Defizit behoben, kann der Körper einerseits wieder vermehrt Fett als Energielieferant nutzen, andererseits verbessern Wachstumshormone den Muskelaufbau. Und Muskeln verbrennen Fett.
Omega-3-FS haben aber noch andere wichtige und vielfältige Funktionen in unserem Körper. Um ein paar zu nennen:
- Sie senken den Blutdruck.
- Sie halten Arterien frei von Ablagerungen.
- Sie mildern und verhindern Arteriosklerose.
- Sie schützen vor Herzinfarkt und Schlaganfall.
- Sie vermindern Entzündungen.
Sie verbessern die Gehirnfunktion. - Sie senken den Cholesterin- und Triglycerid-Spiegel.
- Sie helfen beim Aufbau der Gelenkschmiere.
Beeindruckend! Findest Du nicht auch? Was also kannst Du tun, um den Mangel an Omega-3-FS zu beheben? Es ist ganz einfach: Integriere qualitativ hochwertige Öle in Deine Ernährung mit ein. Die beste Quelle für Omega-3-FS ist Leinöl, dessen krebshemmende Wirkung von Wissenschaftlern bestätigt wird und ich deshalb an dieser Stelle erwähnen möchte. Doch immer nur Leinöl zu verwenden, ist auf Dauer auch nicht gesund. Es ist die Vielfältigkeit, die ein Organismus braucht, um gesund zu sein oder zu bleiben. Neben Leinöl werden z.B. auch Hanföl, DHA-Öl und Kokosöl genannt
Außerdem lohnt es sich zu wissen, dass:
- Nur Wenige dürfen erhitzt werden. Dazu gehören Kokosöl und Sesamöl. Wenn nämlich pflanzliche Öle über einen sogenannten „Rauchpunkt“ (120-150°C) erhitzt werden, entstehen immer krebserregende Stoffe.
- Supermarkt-Öl kann nie qualitativ hochwertig sein, denn die in ihnen enthaltenen ungesättigten FS reagieren extrem auf Licht und Sauerstoff. Öle müssen demzufolge in braune Flaschen abgefüllt sein und im Kühlregal gelagert werden. (Kennst Du einen Supermarkt oder Bioladen, wo dies der Fall ist?)
- Alle wertvollen Vitalstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe sind hitzelabil und nehmen bei Temperaturen über 42°C schaden. Selbst „kalt gepresst“ bedeutet, dass das Öl durch den Pressdruck einer Temperatur von über 90°C ausgesetzt wurde. Das Öl ist nun nicht nur wertlos, sondern sogar schädlich im Sinne von toxisch.
Öle mit Vitamin E-Gehalt (z.B. Sonnenblumenöl) sind maximal 8 Monate haltbar.
In diesem Zusammenhang sei der Buchtipp: „Ölwechsel für den Körper“ von Reiner Schmid erwähnt. Wenn Du an weiteren Möglichkeiten in Bezug auf Gewichtsreduktion, Verringerung von Blutwerten und Blutdruck und in Sachen Ernährung interessiert bist, stehe ich Dir gerne mit meinem Knowhow zur Verfügung.