Carmen Franken:
Heilpraktikerin, Bioresonanztherapeutin, diplomierte Fachberaterin für Darmgesundheit, Spezialistin für Gewichtsreduktion, Allergien und Unverträglichkeiten, Emotionscode-Therapeutin, Hanne-Marquardt-Fußreflextherapeutin, Klangschalentherapeutin, Auratechnikerin und Aurachirurgin.
Tel.: 06703-960618
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„Das stößt mir sauer auf“, ein Sprichwort, welches Du bestimmt kennst. Es weist auf Sodbrennen hin und wer darunter leidet, glaubt meist, der Magen produziere zu viel Säure. Davon gehen auch viele Schulmediziner aus, wenn sie Säureblocker und Protonenpumpenhemmer verschreiben. Dabei wird die Möglichkeit außer Acht gelassen, dass Sodbrennen auch bei zu wenig Magensäure entstehen kann. Du hast richtig gelesen: Sowohl Magensäure-Überschuss als auch Magensäure-Mangel können das Symptom des Sodbrennens verursachen. Die Einnahme von Säureblockern bei ursächlichem Magensäure-Mangel ist schlichtweg ein Behandlungsfehler.

Dass Sodbrennen aufgrund von zu viel Säure entsteht, leuchtet ein: Das Übermaß an Magensäure führt zu einem Rückfluss in die Speiseröhre und verursacht dort ein brennendes Gefühl.

Wie kann aber Sodbrennen aufgrund von Magensäure-Mangel entstehen? Der Pathomechanismus  funktioniert folgendermaßen: Ein säurearmer Magen muss sich besonders stark anstrengen, um den Speisebrei möglichst effektiv mit der vorhandenen kleinen Säuremenge zu vermischen. Dies tut er mit kräftigen Muskelkontraktionen. Es entstehen „Speisebrei-Wellen“, die zurück in die Speiseröhre schwappen und dort die typische Symptomatik verursachen.

Woher weiß man nun ob ein Überangebot oder ein Mangel an Magensäure vorliegt. Dies kann leider nicht so einfach überprüft werden. Normalerweise ist dazu eine Magenspiegelung nötig.

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Sodbrennen oft aufgrund eines Magensäure-Mangels entsteht: Unsere Lebens- u. Ernährungsweise (z.B. Dauerstress, ein Überkonsum an Milch- u.  Getreideprodukten, Alkohol usw.) führen nämlich zu einer chronischen Übersäuerung des Gewebes. Der Körper versucht dies aufzufangen, indem er Säurepuffer einsetzt. Hydrogencarbonat ist solch ein Säurepuffer. Es wird von den Schleimhautzellen des Magens produziert, die aber neben der Hydrogencarbonat-Produktion parallel auch Magensäure herstellen. Durch den Dauereinsatz der Magenschleimhautzellen zu Pufferungszwecken erschöpfen diese. Die Folge sind geschwächte Magenschleimhautzellen, die nur noch wenig Magensäure produzieren können.

Ausgehend von dieser Annahme werden zu Testzwecken von manchen Naturheilkundlern Salzsäuretabletten zu den Mahlzeiten verordnet. Bleibt die Symptomatik Sodbrennen nun aus, hat sich der Verdacht des Magensäure-Mangels bestätigt. 

Im Folgenden ein paar Tipps wie Du der chronischen Übersäuerung als Ursache für Magensäure-Mangel entgegen steuern kannst:

• Eine achtsame Lebensweise (z.B. geregelter Schlaf, ausreichende Entspannungsmomente, körperliche Bewegung)
• Eine vitalstoffreiche, basische Ernährung (z.B. Salat, Gemüse, Sprossen, Kräuter, Obst in Maßen, Ölsaaten)
• Die Supplementierung von Vitalstoffen (z.B. Mineral plus Pulver, CHL Pulver, 7×7 Kräuterstern)
• Vermeide die Kombination aus Getreide mit Zucker sowie Getreide mit Eiweiß
• Überdenke Deinen Konsum an tierischem Eiweiß
• Reduziere oder vermeide Konsumgifte (z.B. Alkohol, Nikotin, Kaffee, Zucker)
• Trinke Wasser mit einem hohen Hydrogencarbonat-Anteil (z.B. Staatlich Fachinger und/oder Gerolsteiner Medium).

Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, kannst Du Dich gerne bei mir melden.
In zwei Wochen stelle ich Sodbrennen Teil 2 als Folge von Magensäure-Überschuss vor.