Menstruationsbeschwerden
Es gibt verschiedene Arten von Menstruationsbeschwerden, die vor und während der Monatsblutung auftreten. Die häufigsten sind das prämenstruelle Syndrom (PMS) und die mehr oder weniger ausgeprägten Regelschmerzen (Dysmenorrhoe). Der Vollständigkeit halber seien aber auch noch Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung), Hypomenorrhoe (schwache Regelblutung) und Hypermenorrhoe (übermäßige Regelblutung) genannt, für die es natürlich auch ursächlich bezogene therapeutische Hilfe gibt.
Das PMS kann irgendwann nach dem Eisprung stattfinden, also während der letzten 14 Tage des Zyklus, am stärksten meist in den letzten drei bis vier Tage vor der nächsten Blutung. Die Symptome können sein:
- Stimmungsschwankungen
- Spannungsschmerz in den Brüsten
- Wassereinlagerungen
Kopf- und/oder Unterleibsschmerzen - Verstopfung gefolgt von Durchfall beim Einsetzen der Regel
Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel - Die Sensibilität auf histaminhaltige Lebensmittel kann sich deutlich erhöhen und zu Beschwerden im Verdauungstrakt führen.
Mit welchen Maßnahmen kann gegengesteuert werden?
Da Progesteron in der zweiten Zyklushälfte gebildet wird, liegt es nahe, die Ursache von PMS in einer suboptimal stattfindenden Produktion von Progesteron zu sehen. Ein Progesteron-Mangel bzw. eine Östrogendominanz sind für die oben beschriebenen Symptome verantwortlich und die Gabe eines naturidentischen Progesteron-Präparates kann in Erwägung gezogen werden. Hier sei angemerkt, dass schulmedizinische Progesteron-Präparate synthetischen Ursprungs sind, die dem natürlichen Progesteron zwar ähneln, mit diesem aber nicht identisch sind und daher auch nicht identisch wirken. Aufgrund dieser Unterschiede kommt es häufig zu unangenehmen Nebenwirkungen und einem erhöhten Brustkrebsrisiko.
Ebenso bewirkt die Stellschraube Säure-Basenhaushalt hinsichtlich des Symptomenkomplexes vieles und Du kannst ihn über die Ernährung in Balance halten. Versuche Deinen Zucker-, Kochsalz- und Kaffeekonsum zu reduzieren, auf Alkohol und Zigaretten möglichst zu verzichten und mit der Einnahme von basischen Vitalstoffen wie z. B. F plus-, Cordyceps-, Chlorella effect- und CGF-Kapseln sowie Mineral Plus-, CHL-Pulver gegenzusteuern.
Entsäuerungsmaßnahmen können sein:
- Basenfußbäder mit Basensalz (Déesse Basenbad). Eine Verschlusskappe Déesse Basenbad in eine Fußwanne mit Wasser geben und die Füße darin für mindestens 45 Minuten einweichen. Alternativ kann auch ein Basen-Vollbad von 45 Minuten Dauer genommen werden (drei Verschlusskappen).
- Tägliches Trinken von einem Liter Daily Balance Tee. Bitte Ziehzeit einhalten. Wichtig ist hier, dass zusätzlich ebenfalls eine ausreichende Menge an (stillem) Wasser getrunken wird. Die Faustregel besagt: 30 ml/kg bei normaler Temperatur und schweißfreie Tätigkeit (d. h. die Trinkmenge eines 50 kg schweren Menschen sollte 1500 ml betragen, vorausgesetzt Temperatur und Tätigkeit passen).
- Supplementierung von basischen Vitalstoffen wie z. B. Mineral Plus-, CHL-Pulver, Chlorella effect- und CGF-Kapseln.
- Basische Hautpflegeprodukte sorgen dafür, dass über die Haut entsäuert werden kann (Naturseifen, Schüßlersalz Creme Nr. 9).
Nahrungsmittel gegen PMS sind z. B.: Portulak, grüne Bohnen, Spinat, fettarmer Joghurt, Leinsamen, Walnüsse, Tofu und Hülsenfrüchte sowie Brennnessel-Tee zum Entwässern. Vorsicht: Gehörst Du jedoch zu jenen Menschen, deren Sensibilität sich gegenüber histaminhaltigen Lebensmitteln vor dem Einsetzen der Periode erhöht, dann bitte diesbezügliche Nahrungsmittel meiden. (Listen hierzu findest Du im Internet.)
Auch auf Stimmungsschwankungen kannst Du mit Ernährung und Vitalstoffen gegensteuern. Atemübungen und Entspannungstechniken tun ihr Übriges. Ergänzende Vollbäder und Tees mit z. B. Melisse, Frauenmantel, Scharfgarbe wirken entspannend auf psychischer, aber auch auf körperlicher Ebene.
Eine Vielfalt von naturheilkundlichen Medikamenten kann Beschwerden lindern bzw. lösen. Um den größtmöglichen Effekt im System zu erzielen, teste ich jedoch grundsätzlich kinesiologisch bzw. bioenergetisch aus, welches das passende Mittel für die betreffende Patientin ist.
Bei der Dysmenorrhoe liegt die Ursache ebenfalls in unphysiologischen Abläufen innerhalb des hormonellen Regelkreises.
Die Symptome sind:
- krampfartige, wehenähnliche Schmerzen im Unterbauch. Sie beginnen meist kurz vor der Monatsblutung und halten ein paar Tage an. Oft sind sie begleitet von anderen Beschwerden wie Schmerzen im unteren Rücken, Übelkeit oder Durchfall, auch Ohnmachtsanfällen.
Mit welchen Maßnahmen kann gegengesteuert werden?
Auch hier gilt es den Fokus auf den Säure-Basenhaushalt und die Einnahme von natürlichen Vitalstoffen legen. Letztere werden, wie beim PMS, beibehalten.
Verträgliche Nahrungsmittel sind z. B.: Walnüsse, Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen, Brokkoli, Blattkohl, Pok Choi und verwandte Kohlarten, Paprikaschoten, Thymian. Ingwer ist ein zuverlässiges Mittel gegen Dysmenorrhoe. Aber auch hier gilt bei Histaminsensibilität diesbezügliche Lebensmittel zu meiden.
Der Einsatz von spasmolytischen Medikamenten wirkt gegen die krampfartigen, wehenähnlichen Symptome. Das, und/oder andere passende, naturheilkundliche Mittel werden von mir kinesiologisch bzw. bioenergetisch ausgetestet.
Atemübungen, Entspannungstechniken und ergänzende Vollbäder und Tees mit z.B. Melisse, Frauenmantel, Scharfgarbe sind bei Dysmenorrhoe hilfreich.
Die beschriebenen Maßnahmen sind individuell umsetzbar. Wenn Du Fragen zu diesem Thema Menstruationsbeschwerden hast, kannst Du gerne Kontakt mit mir aufnehmen und optimalerweise noch eine fachmännisch kompetente Unterstützung in Erwägung ziehen. Ich berate Dich gerne persönlich und im Detail. Denn wie lautet das Sprichwort: „Gegen alles ist ein Kraut gewachsen.“ Man muss eben nur wissen, welches.