Ein Lymphödem ist eine Schwellung unter der Haut, die durch einen gestörten Lymphabfluss bedingt ist: Die Flüssigkeit (vor allem Wasser) aus den Zellzwischenräumen kann nicht mehr ausreichend über die Lymphbahnen abtransportiert werden, sodass sie sich staut – eine Schwellung entsteht. Meist tritt die Schwellung regional begrenzt in einem Körperteil auf. Bein oder Arm sind dabei häufig betroffen. Die Schwellung kann ein- oder beidseitig auftreten. Wer unter chronischen Lymphödemen leidet, kann sich mit diesen Maßnahmen helfen:
- Lassen Sie sich vom Arzt ein Rezept für manuelle Lymphdrainagen ausstellen. Masseure üben auf den betroffenen Gewebestellen einen leichten kreisförmigen Druck aus und schieben so die angesammelte Flüssigkeit in den Lymphgefäßen Richtung Herz. Dazu wird der gesamte Körper durchgearbeitet.
- Löwenzahn und Brennnessel können den Abtransport von angestauter Lymphe unterstützen, da sie wassertreibend wirken. Im Vorfeld ärztlichen Rat einholen.
- Kühlende Umschläge lindern die Beschwerden.
- Bei schweren Wassereinlagerungen helfen Kompressionsstrümpfe. Aber: Unbedingt vorm Kauf mit dem Arzt darüber sprechen.
https://ratgeber.bunte.de/lymphe-aktivieren-die-5-besten-tipps-und-tricks_131719