Millionen Menschen haben Schmerzen in der Schulter. Bei jedem dritten über 60 ist eine gerissene Sehne die Ursache. Zumeist ist das die Supraspinatussehne. Sie verläuft zwischen dem Oberarmknochen und dem Schulterdach und bildet gemeinsam mit vier Muskeln und weiteren Sehnen die so genannte Rotatorenmanschette. Meist hilft bei einem Riss nur eine Operation, um die volle Beweglichkeit des Schultergelenks wiederherzustellen. Zu den effektivsten Op-Methoden
zählt die so genannte Flecht-Technik, die noch nicht flächendeckend in Deutschland angewendet wird. Dabei wird aus dem Bein ein Stück Sehne entnommen, um daraus eine Flicken zu flechten, der in die gerissene Sehne eingenäht wird. Bei andere Op-Techniken reißt die Sehne häufig schon nach kurzer Zeit wieder.
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Sehnenriss-in-der-Schulter-richtig-behandeln,schulter162.html