Gehörst Du auch zu jenen Menschen, die permanent mit Ihren Pfunden kämpfen? Die immer wieder eine Gewichtsreduktion angehen, diszipliniert die Ernährungsvorgaben einhalten, sich parallel dazu körperlich ertüchtigen, aber das Resultat auf der Waage nicht adäquat zu Buche schlägt? Dann liegt das möglicherweise an folgender Stellschraube, an der Du unbedingt drehen solltest:
Oft besteht nämlich ein Ungleichgewicht zwischen zwei Bakterienstämmen in Deinem Darm. Die Anzahl der Bifidobakterien ist zu gering, wodurch die Firmicuten in der Lage sind sich explosionsartig zu vermehren. Sehr ungünstig, denn Erstere haben einen entscheidenden Einfluss auf die Fettspaltung und auf den Blutzuckerspiegel. Letztere pressen die letzte Kalorie aus dem Stuhl, so dass es zu einer Gewichtszunahme von bis zu 10 kg/Jahr kommen kann. Außerdem sind bei einer erhöhten Firmicuten-Anzahl genau jene Lebensmittel kontraproduktiv, die man während eine Diät meistens isst: Obst, Gemüse, Salat. Sie tragen zu einer weiteren Vermehrung und Stärkung der Firmicuten bei.
Indem Du dafür sorgst, dass sich wieder eine gesunde Balance innerhalb der Darmbakterien einstellt, hast Du die Voraussetzung dafür geschaffen mit gewichtsreduzierenden Maßnahmen erfolgreich zu sein.
Wie erreichst Du das? Hier empfehle ich zuerst einmal die Unterstützung durch einen geschulten Therapeuten. Anhand einer Stuhlanalyse erfolgt ein systematischer Darmaufbau mit Prä- und Probiotika, der für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bifidobakterien und Firmicuten sorgt. Dann nämlich ist die Grundlage für folgende Maßnahmen geschaffen:
- An erster Stelle steht eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, am besten mit STILLEM Wasser. Die bei einer Gewichtsreduzierung frei gesetzten Stoffwechselprozesse brauchen nämlich ein ausreichendes Transportmedium um ausgeschieden werden zu können.
- Nimm vor jeder Mahlzeit Bitterstoffe zu Dir. Diese gibt es in Pulverform oder auch in Tropfen.
- Gewöhne Dir an bei jeder Mahlzeit ein Eiweißsnack vorzuschalten. D.h. Beginne Dein Frühstück z.B. mit dem Frühstücksei oder dem Naturjoghurt bevor Du in Dein Marmeladenbrot beißt. Starte Dein Mittagessen z.B. mit einem Joghurt oder einem Stück Käse als Vorspeise bevor Du das Gemüse und die Kartoffeln isst. Auch beim Abendessen schaltest Du einen Eiweißsnack Deiner Wahl voraus. Mit diesem Trick stellst Du sicher, dass die Bauchspeicheldrüse Insulin in Maßen ausschüttet und demzufolge die Blutzuckerschwankungen moderat ausfallen. Und dies wiederum bewirkt, dass ein extremes Hungergefühl ausbleibt.
- Es ist empfehlenswert abends keine Kohlenhydrate zu essen. So stellst Du die Weichen, dass der Körper über Nacht in die Fettverbrennung geht. Wie kommt das? Nun, nehmen wir einmal an Du hast mittags das letzte Mal Kohlenhydrate gegessen. Die sind dann, bis Du abends ins Bett gehst, alle aufgebraucht. Jetzt ist der Organismus gezwungen zur Energiegewinnung an die Fettzellen zu gehen, denn sein „Lieblingsfutter“ ist aufgebraucht. Merke Dir hier unbedingt: Solange sich nur ein Quäntchen an Kohlenhydraten in Deinem Körper befindet, ist keine Fettverbrennung möglich.
- Zum Schluss die einfachste, aber sehr effektive Maßnahme: Beginne damit jeden Bissen 30 Mal zu kauen. Dadurch erhält Dein Gehirn den Impuls das Sättigungssignal schneller auszuschütten.